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Kompression in den eigenen Händen – Selbstanwendung mit medizinischen adaptiven Kompressionssystemen

Kompression

Last but not least – Die Kompressionstherapie rundet den Dreischritt der Wundbehandlung bei UCV ab und ist unerlässlich für den langzeitigen Therapieerfolg! Grund genug, um auch diesen Teil der Wundversorgung stetig weiterzuentwickeln.

Kompression neu gedacht

Für viele Patient:innen hat die Kompression in der Entstauungsphase der Therapie häufige Besuche in der Praxis und damit einhergehende Einschränkungen im Alltag zur Folge. Verbessern soll dies der Einsatz sogenannter „Medizinischer adaptiver Kompressionssysteme“, auch mit MAK abgekürzt.

Doch wieso sollten „MAKs“ teil der routinemäßigen Kompressionstherapie sein?
Die per Klettverschluss einstellbaren Kompressionssysteme beziehen Patient:innen mit in die Therapie ein und versprechen mehr Unabhängigkeit.


Einfach selbstständig und effektiv

Im Fokus steht das Patientenwohl und die Möglichkeit, in der Kompressionstherapie selbst tätig werden zu können. Lange Wege zur Praxis oder in die Klinik sollen minimiert werden und ein freieres Lebensgefühl trotz und mit der Kompression ermöglicht werden.

Nach der Anlage lassen sich die Systeme einfach nachjustieren und können so an den abnehmenden Ödemstatus angepasst werden. Das geht einfach selbst oder mit Hilfe der Angehörigen in den eigenen vier Wänden. So ist der Weg in einen aktiveren, selbstständigen Alltag geebnet.

Eine Studie der Charité Berlin aus dem Jahr 2020 weist wissenschaftlich nach: An 30 Patient:innen wurden selbstangelegte Flachgestrickten Kompressionsstrümpfen und MAK mittels In-vivo-Druckmessungen verglichen (1). Die Ergebnisse überzeugen. Ruhedruck, SSI im therapeutischen Bereich und die erreichten maximalen Arbeitsdrücke sind bei der Therapie mit MAK signifikant erhöht. Auch ohne Nachjustieren zeigt sich kein relevanter Druckabfall bis zu vier Stunden nach Anlage.

Durchgeführt wurde diese Studie mit ReadyWrap ® - dem MAK von Lohmann & Rauscher. Sie zeigt: ReadyWrap ermöglicht einen therapeutisch wirksamen Arbeitsdruck und einen gut verträglichen, niedrigen Ruhedruck. Mit nachweislich positiven Ergebnissen bei Patient:innen mit Lymphödemen und Ulcerus crucis (2).

So profitieren Sie und Ihre Patient:innen ganzheitlich – durch Zeitersparnis, die aktive Teilhabe an der Therapie und neu gewonnene Unabhängigkeit.

Informieren Sie sich hier (L&R Produktseite verlinken) – praktisch zusammengefasst oder anhand einer Vielzahl klinischer Studien.

So gehen wir gemeinsam den nächsten Schritt in der Kompressionstherapie.

 

Quellen

1. Reißhauer, A. , Kornappel, S. et.al. (2020) In-vivo-Druckmessungen zum Vergleich medizinischer adaptiver Kompressionssysteme mit maßgefertigter Flachstrick-Kompressionsversorgung (Thieme) Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 2020; 30(04): 214-221
2. Ehmann, S. (2016). Multinational, pilot audit of a VELCRO adjustable compression wrap system for venous and lymphatic conditions. JWC, 25(9), p513–p520.

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