Erstellt wurde die Leitlinie unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie e.V. in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG), der Deutschen Gesellschaft für Angiologie, Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V. (DGA), der Deutschen Gesellschaft für Gefäßmedizin und Gefäßchirurgie (DGG), der Gesellschaft deutschsprachiger Lymphologen (GDL), der Deutschen Gesellschaft für Lymphologie (DGL) und dem Berufsverband der Phlebologen (BVP).
Aus zwei mach eins
Die Leitlinie umfasst erstmals alle Aspekte der Kompressionstherapie auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und ersetzt somit die Leitlinien „Phlebologischer Kompressionsverband“ und „Medizinischer Kompressionsstrumpf. Nach der Leitlinie soll die Kompressionstherapie fester Bestandteil der Therapie beispielsweise bei Ulkus cruris venosum (UCV) sein. Neben den MAK sind phlebologische Kompressionsverbände (PKV) und medizinische Kompressionsstrümpfe (MKS) weitere Therapieoptionen, deren Anwendung vom Therapeuten Kenntnisse in Diagnose und Differentialdiagnose, in der Verordnung der richtigen Kompressionsmaterialien, über Risiken und Kontraindikationen und die richtige Anlagetechnik verlangt.
Anwendungsempfehlungen
Die Auswahl der richtigen Therapieoption ist abhängig von der Diagnose, den Beschwerden und Präferenzen der Patientin/des Patienten und den Erfahrungen und Fähigkeiten des Anwenders. Die Anwendungsempfehlungen in der Leitlinie richten sich daher an Phlebologen, Angiologen, Gefäßchirurgen, Lymphologen und Dermatologen und dient auch zur Information für nicht-ärztliches medizinisches Personal, das am Einsatz der Kompressionstherapie am Patienten beteiligt ist.
Die vollständige Leitlinie als PDF zum Download finden Sie hier.