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Dekubitus – Raus aus dem Teufelskreis

Dekubitus

Der Welt-Dekubitus-Tag ist eine gute Gelegenheit, um über aktuelle Leitlinien und Behandlungsmöglichkeiten der Druckgeschwüre zu sprechen. 

Dekubitus sind definiert als örtlich begrenzte Schädigungen der Haut und/oder des darunter liegenden Gewebes, die hauptsächlich durch längeren Druck oder Scherkräfte auf die Haut verursacht werden.1 Weitere Risikofaktoren für die Entwicklung eines Dekubitus sind das Alter, Übergewicht, Mangelernährung, Erkrankungen wie Diabetes und vorangegangene Operationen.1 Die schmerzhaften Verletzungen beeinträchtigen nicht nur die betroffenen Patienten und ihre Lebensqualität, auch die finanzielle und medizinische Belastung für die Gesellschaft wächst stetig. Die Behandlung ist oft schwierig und kostet Zeit. Um den Gesundheitsfachkräften einen Leitfaden mit evidenzbasierten Empfehlungen zur Seite zu stellen, veröffentlichte das National Pressure Injury Advisory Panel (NPIAP) zusammen mit dem European Pressure Ulcer Advisory Panel (EPUAP) im Jahr 2009 die ersten internationalen Clinical Practice Guidelines (CPG) für die Prävention und Behandlung von Druckgeschwüren. 2019 wurde dann die zweite Aktualisierung dieser Richtlinien veröffentlicht.2 Die Umsetzung der Leitlinie soll zu einem zielgerichteten und verbesserten Umgang mit der Indikation Dekubitus führen. 

Referenzen:

  1. NHS Website: Overview Pressure ulcers, April 2020. Online erhältlich unter: https://www.nhs.uk/conditions/pressure-sores/#:~:text=Pressure%20ulcers%20(also%20known%20as,for%20long%20periods%20of%20time. (Zuletzt zugegriffen am 22.10.2020).
  2. NPIAP: Guidelines. Online erhältlich unter: https://npiap.com/page/Guidelines (zuletzt zugegriffen am 22.10.2020).
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